Schlafprobleme und Stress hängen eng zusammen

Lebensqualität und Schlafqualität

Wie hängt beides zusammen?
7 Tipps, die helfen, den Schlaf zu verbessern

Unser Leben ist erfüllt von dem, was wir tun. Seminare und Coachings geben, auf Basis alter Weisheitslehren und moderner Wissenschaft. Wir sind aber auch aus vollem Herzen „Zeitzeugen“ – wir studieren, treffen Menschen, die auf ihrem Fachgebiet brillant sind, die neugierig bleiben und ein Leben lang lernen. Wir trafen Herzspezialisten, innovative Allgemeinmediziner, integere Journalisten und viele „neue“ Wissenschaftler.

Neue Wissenschaftler sind Menschen, die an den einseitigen Fundamenten eines rein materiellem Weltbildes in der Weise rütteln, das sie auch die zweite Seite, die energetische Seite und ihre Auswirkungen auf uns Menschen erforschen: Schwingungen – im Volksmund auch Wellenlängen genannt. In unserer Rubrik Aktuelles stellen wir einigen von Ihnen vor, zum Beispiel Gerald Hüter, Dr. Reinhard Friedl, Professor Huber oder Professor Amman-Jennson.

Prof. Dr. med. h.c. Amman-Jennson lebt und arbeitet in Österreich, er ist neben Prof. Hecht einer der führenden Schlafforscher im deutschsprachigen Raum. Prof. Amman-Jennson befasst sich seit Jahrzehnten mit gutem Schlaf, seinen Wirkungen und Ursachen.

Was wir in den Gesprächen erfuhren, hat uns beeindruckt und berührt. Bestätigt wurde unsere Erfahrung, dass Stress-Folgeerkrankungen pandemieartig zunehmen. Das spüren wir auch tagtäglich im Kontakt mit gestressten Unternehmern und Führungskräften. Allein in den letzten 10 Jahren haben diese Stress-Folgeerkrankungen an Körper und Seele um mehr als 500% zugenommen! Stress am Tag ist die eine Seite, die guten Schlaf fördern oder stören kann. Die andere Seite beschreibt, wie eng und weitreichend sich Lebensqualität am Tag und die Schlafqualität in der Nacht gegenseitig bedingen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass ca. 90% unserer körperlich-seelisch-geistig-emotionalen Gesundheit unmittelbar vom Schlaf abhängt. Am Tag kann man durch die eigene Haltung, zum Beispiel durch eine MBSR-Praxis der Achtsamkeit und durch Meditation selbst viel tun, um die Schlafqualität in der Nacht positiv zu beeinflussen.

Aber kann und sollte man auch für das Schlafumfeld etwas tun? Bis heute weiß die Medizin nicht, warum Menschen überhaupt schlafen, ca. 1/3 des Lebens = rd. 8 von 24 Stunden. Natürlich dient Schlaf in erster Linie der Regeneration. Man kann den Schlaf bis heute nicht wirklich fassen, die Forschung steht hier immer noch am Anfang. Seit einigen Jahren untersucht Prof. Amman-Jonsson die Wirkungen von „Stress in der Nacht“, ausgelöst durch das eigene Bett.

Die eigene Schlafqualität im Blick haben.

Erster Tipp: Wer am Tag schon genug Stress hat, der sollte seine Stressoren der Nacht zumindest einmal kennenlernen. Denn die Chance, dass man zur Gruppe der Gestressten in der Nacht gehört, beträgt laut Prof. Amman-Jonsson über 80%. Ein hoher Wert, der der näheren Betrachtung lohnt. Denn tatsächlich haben Studien zufolge mehr als 80% der Menschen einen gestörten, nicht ausreichend erholsamen Schlaf  durch Stressfaktoren in ihrem Schlafumfeld

Gegenmaßnahmen sind sehr einfach umzusetzen.

Tipp 2: Abschalten des WLANS, wann immer es nicht gebraucht wird! Das geht über die meisten Router automatisch und zeitgesteuert, zumindest in der üblichen Schlaf-Kernzeit zwischen 23 und 7 Uhr sollte zu der akustischen Stille im Schlafzimmer auch die frequente Ruhe gehören. Wer darüber hinaus so wohnt, dass er von WLAN-Strahlungen durch Nachbarn unausweichlich umgeben ist, der kann sich mit dem  Thema „Abschirmungen vor Elektrosmog“ befassen. Kleine Geräte, die (angeblich) dafür sorgen, dass diese Strahlungen den Körper nicht schädigen. Die Wirkweisen werden zwar von der Schulmedizin bestritten, aber das bedeutet heutzutage auch nicht mehr Gewissheit, im Gegenteil. Es gibt Geräte de facto zu kaufen, die wirksam sind und es erstzunehmende Studien gibt, die die Wirkung bestätigen.

Tipp 3: Austausch der Telefone gegen Telefone, die weniger strahlen, wenn nicht telefoniert wird. Das klingt so logisch, ist es aber nicht! Älter DECT-Telefone strahlen permanent, auch wenn niemand telefoniert! Die DECT-Telefone bzw. die Telefonanlage sollten daher nicht älter als ca. 5 Jahre sein und technisch den ECO (PLUS) Modus beherrschen. Das bedeutet, die Geräte funken dann nicht mehr, wenn Sie in der Ladeschale sind UND sie bemessen die Intensität der Strahlung nach der Entfernung zwischen Zentrale und Handtelefon. Diesen Modus muss man händisch, er aktiviert sich nicht von allein. Werksmäßig sind Telefone immer auf volle Leistung programmiert. Schon das allein ist ein nennenswerter Beitrag zum Digital-Detox.

Tipp 4: Sein Schlafumfeld auf weitere Störquellen untersuchen. Den stärksten und immer stärkeren Einfluss auf die Schlafqualität haben elektromagnetische Felder, aber auch kleine Lichtquellen im Schlafzimmer behindern den Schlaf. Lichtquellen beeinträchtigen oder blockieren die Produktion des Schlaf- und Schutzhormons im Körper, das Melatonin. Jedwede Frequenz-Immissionen erzeugen für den Körper ein hochaktives Stressumfeld, in dem guter Schlaf kaum mehr möglich ist. Die Körperzelle leidet an Stress. Alle Elektrogeräte, insbesondere Radiowecker mit Leuchtdioden sollten mindestens 3 Meter Abstand zum Bett haben. Zum größten Risikofaktor des guten Schlafs zählt aber tatsächlich das Handy! 85 % der Menschen haben ihr Handy mit am Bett, 50% der Menschen sollen es sogar unter ihrem Kopfkissen liegen haben! Aus Sicht von Schlafforschern wie Prof. Amann-Jennson sind dies „Verbrechen am eigenen Leben“. Ergo: Kommunikation vor Gesundheit? Das muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber gesichertes Wissen ist: Frequentes Dauerfeuer sind Schlaf-Killer! Eine Zusammenfassung bietet eine aktuelle Metastudie, eine Studie aus über 100 Einzelstudien. Prüfen lassen kann man sein Schlafumfeld bei Experten für wenige hundert Euro. Wir haben das mit Wolfgang Sievers gemacht – hier seine Webseite.

Tipp 5: Seine Schlafqualität einfach mal selbst messen. Das kann jede neuere Sportuhr, die Herzratenvariabilität messen kann, auch schon die sehr preiswerten Uhren um die 100 Euro. Was bedeutetet Herzratenvariabiität? Wer mehr darüber erfahren will, der kann das Buch unter Aktuelles von Markus Peters (Herz gut, alles gut) lesen. Man misst die Variabilität des Herzschlages und damit die Anpassungsfähigkeit des Nervensystems. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass diese Variabilität ein Indikator für Gesundheit, Vitalität oder eben auch Stress ist. In der Nacht kann die Uhr aufzeichnen, wieviel Tiefschlaf, Leichtschlaf, REM-Schlaf und Wachzeiten bestehen. Normal sind ca. 20 bis 25% Tiefschlaf pro Nacht, verteilt auf 5 bis 6 Phasen. Die Realität in der Bevölkerung liegt aber nur bei ca. 3 – 4%! 

Nun sollte man auch nicht, wie uns die Werbung Glauben machen will, sein ganzes Leben „tracken“ und alle Körperfunktionen ständig beobachten und überwachen. Das macht nur nervös und Internetkonzerne reich. Es schärft auch nicht die Sinne und das Vertrauen in seine eigene Körperwahrnehmung. Ab und zu reicht – zu checken, ob eigene Wahrnehmung und tatsächliche Qualität übereinstimmen. 

Tipp 6: Augen auf beim Bettenkauf… Wir haben und intensiv damit befasst, nachdem wir viel Lehrgeld bezahlt haben. Während man alle paar Jahre über ein neues Auto nachdenkt, kennt der Bettenkauf eher längere Zyklen – oft Jahrzehnte. Viele unserer Teilnehmer teilen die Erfahrung, dass ein Box-Spring-Bett (vollgepackt mit Metall) zwar sehr bequem ist, sie aber deutlich schlechter darin schlafen. Aus Sicht von Prof. Amman-Jensson kein Wunder – denn aus seiner Sicht gehört in ein Bett weder Metall, noch irgendwelche naturfremde Stoffe. Auch seine Bettenmanufaktur in bietet natürliche Abschirmlösungen gegen Frequenzen an – wir können die positive Wirkung bestätigen. Wenn es dann nicht immer gleich ein komplett neues Schlafsystem sein soll, für das man schnell auch mehr als 10.000 Euro investieren kann, so ist es vielleicht eine neue natürliche Matratze oder ein Schlafsound-System.

Tipp 7 als Fazit: Ist der Körper in der Nacht unnötigen Belastungen ausgesetzt, ist die gesamte Regeneration erschwert oder behindert. Frequenter Stress in der Nacht kann zu einer Veränderung der elektrochemischen Prozesse führen und das bedeutet eine Einschränkung der gesamten Regulationsdynamik im Körper. Dafür gibt es viele Hinweise, die man ernst nehmen sollte – insbesondere wenn man sowieso schlecht schläft und häufiger Wachphasen hat. Mediziner und Fachinstitute schlagen diesbezüglich schon lange Alarm.

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Helmut & Marlies Rümke

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Helmut Rümke

Meine größte Freude ist es, Führungskräfte dabei zu unterstützen, in ihre Kraft zu kommen und diese Lebens- und Führungsqualität im herausfordernden Alltag zu halten.

Marlies Rümke

Selbst-Führung bedeutet auch, sich vom Leben berühren zu lassen. Über den Atem und das Wissen um eine innere Weisheit geschieht Erstaunliches. Das kann man nicht mit Worten erklären.